Quick Review – mineralische Sonnencremes ohne Nano-Partikel

 

Alle Jahre wieder kommt die Verunsicherung. Wenn ich mich so umhöre, ist die vor allem bei Eltern groß. Welche ist denn bloß die richtige Sonnencreme für mich? Wer ganz sicher sein möchte, der sollte auf minerlische Sonnencremes ohne Nano-Partikel setzen – die kann man übrigens ganz einfach erkennen, da sie mit dem Wort Nano gekennzeichnet sind. Leider haben die Non-Nano-Sonnencremes dann wiederum oft den Nachteil, dass die enthaltenen mineralischen Zinkoxide oder Titandioxide auf der Haut sichtbar werden. Je höher der ausgewiesene LSF, desto mehr Mineralien sind übrigens enthalten und desto eher kommt es dann auch zum Weißel-Effekt. Darauf hat natürlich keiner Lust. Da gibt es aber deutliche Unterschiede. Ich habe im letzten Urlaub neue Sonnencremes getestet und altbewährte wieder benutzt. Hier kommt meine Review zu den Produkten.

Eco Cosmetics

Die Vielfalt ist groß bei eco cosmetics. Es gibt Sprays, Lotions, Cremes und Gels. Ich hatte drei Proben dabei. Die parfümfreie Lotion mit LSF 30 ist von der Konsistenz eher wie eine Creme, lässt sich aber super verteilen und liegt nicht unangenehm auf der Haut – absoluter Pluspunkt! Sie weißelt auch kaum, was ich wirklich toll finde. Einziger kleiner Nachteil: Meine Haut war am Abend etwas trocken.

Das Gel mit LSF 30 ist krass. Es ist tatsächlich farblos. Das überraschte mich sehr, deshalb habe ich eco cosmetics nachgefragt, wie das funktioniert. Mir wurde gesagt, dass es daran läge, dass weder Wasser noch Emulgatoren enthalten seien. Die Basis bildet Karanjaöl, welches aus Indien stammt und dort seit sehr langer Zeit als Heilöl verwendet wird. Ihm werden sogar hautbildverbessernde Eigenschaften nachgesagt. Außerdem hat es von Natur aus einen Sonnenschutz, der in etwa einem LSF von 10 entspricht. Ich muss zugeben, dass man den hohen Fettgehalt anfangs natürlich spüren und auch sehen kann, was absolute Geschmackssache ist. Für mich persönlich ist es aber ein tolles Produkt, dass ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde.

Baby und Kids Sonnencreme mit LSF 45. Finde ich von der Anwendung auch super gut! Die Creme lässt sich super verteilen und der Weißel-Effekt verschwindet dann auch sofort –absolut empfehlenswert. Mir wäre es, vor allem für die empfindliche Haut von Kleinkindern, ohne Parfüm allerdings lieber. Die gibt es auch mit LSF 50+, die ich auf jeden Fall noch ausprobieren werde.

Weleda Edelweiß Sonnencreme

Lange hatten die Naturkosmetikfans auf einen neuen Sonnenschutz der Branchen-Pioniere gewartet. Dann stellte Weleda die neue Linie auf der Vivaness vor. Hier hatte ich bereits darüber berichtet. In letzter Zeit waren viele Reviews zu lesen, die nicht so ganz positiv ausfielen, wegen des Weißel-Effekts. Ich muss zugeben, dass mir dieser persönlich auch zu heftig ist und die Konsistenz etwas zu dick. Die Creme mit LSF 50 für Kids habe ich inzwischen allerdings gekauft und wir verwenden sie seit vier Wochen täglich. Unser Sohn verträgt sie super und seine Haut ist bis jetzt auch nicht ausgetrocknet oder zeigt sonst irgendwelche negativen Reaktionen. Sie weißelt auch definitiv stark aber das finde ich bei einem Kind nicht schlimm. Außerdem kann man so sehen, ob es flächendeckend eingecremt ist.

Laboratoires de Biarritz

Immer noch mein persönlicher Favorit – und das mit Bio-Siegel. Inzwischen habe ich sie aber auch intensiv getestet. Die Sonnecreme fürs Gesicht hat eine cremige Konsistenz, lässt sich gut verteilen und weißelt bei Faktor 50 ganz leicht. Verteilt man sie gut, verschwindet dieser dann aber auch. Ich mische meistens noch einen kleinen Spritzer Make-up darunter. Die Creme kann man allerdings auch gleich als getönte Variante kaufen. Dank Sheabutter und Kokosöl trocknet die Haut auch nicht aus. Im ersten Moment hinterlässt sie einen leicht öligen Film, der aber schnell wieder verschwindet.

 

Welche ist denn bloß die richtige Sonnencreme für mich? Wer ganz sicher sein möchte, der sollte auf minerlische Produkte ohne Nano-Partikel setzen.
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