Ihr habt noch einen Trip in die Sonne geplant? Dann habe ich einen tollen Pflegetipp für euch, den ihr unbedingt ausprobieren solltet. Ich war vor Kurzem auf Mallorca und es waren täglich über 30 Grad. Ich creme mich bei solchen Temperaturen sofort nach dem Aufstehen mit hohem LSF ein, trage Hut und halte mich immer, wenn möglich, im Schatten auf. Trotzdem fühlt sich meine Haut bei Hitze abends ausgetrocknet an, spannt und durstet nach Feuchtigkeit.
Deshalb habe ich immer eine After-Sun-Pflege im Gepäck. In diesem Urlaub hatte ich das zellaktivierende Meeresgel von Oceanwell dabei, welches ich euch nur wärmstens empfehlen kann – die 50 ml Tube darf sogar mit ins Handgepäck. Ich habe das Gel abends als Maske aufgetragen und circa 20 Minuten einwirken lassen. Danach fühlte sich meine Haut direkt besser an und das Auftreten von trockenen Stellen blieb bei mir in diesem Urlaub aus. Die Oceanwell-Produkte tragen übrigens das NATRUE-Siegel für Naturkosmetik.
Grund für die gute Versorgung der Haut soll die sogenannte Laminaria-Alge sein. Ich habe Frau Dr. Inez Linke von Oceanwell aus Kiel ein paar Fragen dazu gestellt.
Was hat es mit der Laminaria-Alge auf sich und wie können wir ihre Eigenschaften für unsere Haut nutzen?
Die Laminaria-Alge speichert in hochkonzentrierter Form Mineralien und Spurenelemente aus dem Meer und bildet daraus spezielle Wirkstoffe, die sie als Schutzschild gegen jegliche schädlichen Einflüsse nutzt. Extrem wirksame Feuchtigkeitsbinder, die die Austrocknung der Algen bei Ebbe verhindern, sorgen in der Kosmetik dafür, dass die Haut länger Feuchtigkeit speichern kann und somit straffer und glatter wirkt. Außerdem helfen Meeresalgen die Entgiftungsfunktionen der Haut zu fördern und Schlacken besser abzutransportieren. Vitamine und antioxidative Polyphenole schützen die Haut vor negativen Umwelteinflüssen und freien Radikalen und beugen so der vorzeitigen Hautalterung vor. Aminosäuren liefern Bausteine für den Stoffwechsel, verhindern die Austrocknung, wirken rückfettend und stärken das Stützgewebe der Epidermis.
Wo und wie werden die Algen angebaut und gewonnen?
Die sechs- bis achtwöchige Anzuchtphase findet im Labor von oceanBASIS in Kiel-Holtenau statt. Vor der Küste Kiels wird die einheimische Braunalge Saccharina latissima (ehem. Laminaria saccharina), auch Zuckertang genannt, von Oceanwell dann kultiviert.
Geerntet wird im Frühsommer, wenn die Algen eine Länge von etwa einem halben Meter erreicht haben. Die Kulturleinen werden an den Firmenstandort gebracht und von Hand abgeerntet. Die frischen Algen sind frei von jeglichem Bewuchs und sind umweltschonend und ohne Düngemittel herangewachsen. Ein einziges Kilogramm frisch geernteter Algen enthält die wertvollsten Elemente von rund 10.000 Litern Meerwasser. Nach der Reinigung und dem Zerkleinern folgt ein vierwöchiges Gärverfahren, um an die wertvollen Inhaltsstoffe zu gelangen und sie dann weiterzuverarbeiten.