Wenn ich für Naturkosmetik-Produkte etwas mehr Geld ausgebe, dann für Gesichtscremes – und Peelings. In dieser kleinen Review stelle ich euch Cremes und Seren von Naturkosmetik-Premiummarken vor, die ich in letzter Zeit getestet habe – von der leichten Sommerpflege bis hin zur intensiveren Pflege für strapazierte Winterhaut.
Absolution
Die Produkte von absolution habe ich über den Onlineshop Amazingy kennengelernt. Die französische Naturkosmetikmarke spielt mit dem Prinzip Layering und Mix & Match und arbeitet mit Inhaltsstoffen, die zum Großteil bio-zertifiziert sind. Le Sérum Anti-Soif gehört zu den besten Seren, die ich in letzter Zeit gestestet habe. Für mich trifft es auf den Punkt, was ein Serum können und wie es sich anfühlen muss: Eine leichte Textur, die die Haut mit einer Riesenportion Feuchtigkeit versorgt und sie überhaupt nicht beschwert. Der kräuterige Unisex-Duft trifft On Top punktgenau meinen Geschmack. Enthalten sin u. a. reichlich Aloe vera, Holunderblütenextrakt und viele andere spannend klingende natürliche Inhaltsstoffe, die die Haut beruhigen, mattieren und mit Feuchtigkeit versorgen. Es trägt das Ecocert Cosmos Organic Siegel und kostet ca. 34 Euro
La Crème de Santé ist eine super Ergänzung zum Serum für den Tag. Für alle, die zu trockener Haut neigen oder mit Irritationen zu kämpfen haben, ist es eine wirklich tolle Creme. Sie enthält Probiotika, die der Hautflora helfen sollen, im Gleichgewicht zu bleiben und ihr Immunsystem zu stärken. Außerdem beruhigt die Creme mit einem besonderen Kamillenextrakt. Echter Wundklee soll die Mikrozirkulation der Haut aktivieren, die Talgproduktion regulieren und das Hautbild verfeinern. Ich verwende die Creme aussließlich tagsüber. Abends reicht bei mir das Serum vollkommen aus. Ca. 38 Euro
Inari
MIDSUMMER MAGIC Lifting Serum
Die Marke mit dem finnischen Namen arbeitet mit Inhaltsstoffen, die nördlich des Polarkreises wachsen. Dadurch, dass die Pflanzen lange Zeit dem Sonnenlicht dort oben ausgesetzt sind, strotzen sie vor antioxidativen Kräften. Alle Produkte enthalten einen Wirkstoffkomplex aus sechs arktischen Pflanzen, wie dem Chaga-Pilz, der Weißkieferrinde, Rosenwurz und arktischen Beeren wie die Moltebeere, Heidelbeere und Preiselbeere. Neben diesem Komplex enthält das Midsummer Magic Lifting Serum Hyaluronsäure mit unterschiedlich großen Molekülen, um die Haut langfristig und tiefenwirksam mit Feuchtigkeit zu versorgen und so feine Linien zu mildern. Ca. 149 Euro
MIDSUMMER MAGIC Water Cream
Als Ergänzung zum Serum bietet Inari drei unterschiedliche Gesichtscremes an. Den reichhaltigen Moisture Boost – perfekt für die Winterhaut, eine Sleeping Creme und die sehr leichte Water Cream, die für meine Haut im Sommer vollkommen ausreichend ist. Sie ist von der Textur dem Serum sehr ähnlich, sorgt aber obendrauf für einen Extra-Frischekick und enthält neben dem Wirkstoffkomplex arktisches Quellwasser. Beide Produkte (Serum und Water Cream) würde ich als sehr leicht, schnell einziehend und im Duft als sehr dezent beschreiben. Die Produkte sind vegan und tierversuchsfrei. Hier könnt ihr mehr über die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung erfahren. Die MIDSUMMER MAGIC Water Cream kostet ca. 119 Euro
Tozaime
Die etwas reichhaltigere Tagescreme Geisha Glow Phytoactive Youth Cream – bisher das einzige Produkt der Münchner Marke – basiert auf übermittelten Geisha-Rezepturen. Sie enthält Ecocert-zertifizierte Inhaltsstoffe wie Biofermente aus Wakame – einer Alge –, Kimchi und weißem Tee. Anstatt Wasser enthält sie reinen Aloe vera Saft anstatt Wasser – für mich immer ein Pluspunkt, da die Aloe an sich schon über so einige Superkräfte verfügt. Die Creme an sich trägt keins der bekannten Naturkosmetik-Siegel. Laut Hersteller soll sie auch für sehr sensible Haut geeignet sein. Für mich im Sommer etwas zu intensiv, im Winter dafür aber genau richtig. Sie zieht sehr schnell ein und ist als Basis unter dem Tages-Make-up total empfehlenswert. Auf Instagram sieht man immer wieder Make-up-Artists, die sie genau hierfür empfehlen. Der Duft ist mir persönlich etwas zu pudrig – für mich der einzige Minuspunkt. Kosten: ca. 80 Euro.