Naturkosmetik – Pflegeroutine für Winterhaut

Kennt ihr das? Im Sommer und Herbst ist alles noch entspannt und sobald das nasskalte Wetter draußen beginnt und die Heizung bollert, passiert genau das Gegenteil: Die Haut spannt, bekommt trockene Stellen und wenn es richtig schlecht läuft, juckt sie und schuppt sich.

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Alles kommt zusammen

Was passiert genau mit unserer Haut im Winter? Sobald es kalt wird, ändern sich die Bedürfnisse unserer Haut. Das liegt an unterschiedlichen Faktoren: Zum einen daran, dass sich die Poren zusammenziehen und die Talgproduktion zurückfahren; zeitgleich geht die Sauerstoffversorgung an der Hautoberfläche zurück und unsere Haut kann von sich aus weniger Feuchtigkeit speichern – ihr natürlicher Schutzmantel reagiert empfindlicher auf äußere Einflüsse, sie wird angreifbarer und trockener.

Meine persönlichen Erfahrungen

Ich stelle meine Hautpflegeroutine im Winter komplett um. Inzwischen habe ich es ziemlich gut raus, was meine Haut genau benötigt und was ihr hilft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Während ich es im Sommer liebe, meine durstige Haut mit fast ausschließlich feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen zu versorgen, setze ich im Winter auf einen Mix: Tagsüber bekommt sie eine lipidreiche und schützende Pflege, nachts lasse ich ihr Luft zum Atmen und unterstütze sie – nach einer ausführlichen Reinigung – mit einer fettarmen Pflege. Im Wechsel dazu kommt ein- bis zweimal die Woche reines Hagebuttenöl gemischt mit Hyaluron auf mein Gesicht zum Abschluss.

Meine aktuellen Naturkosmetik-Favoriten für gestresste Winterhaut – am Tag

I + M Cleanser

Für mich ist dieser vegane Cleanser eines der Highlight-Produkte 2019. Vermischt mit Wasser, verwandelt sich die ölig-cremige Textur in eine leicht abwaschbare Milch. Aktuell verwende ich ihn hin und wieder am Morgen, da er von sich aus schon pflegend ist und reichlich Mandelöl enthält. Danach verzichte ich oft auf einen Toner und trage direkt meine Creme auf.

Whamisa

Durstet meine Haut richtig doll, dann wird sie mit dem Oganic Flowers Toner Deep Rich von Whamisa versorgt. Eins der meist gefeierten Produkte der koreanischen Marke, die auf Fermentation setzt und anstatt Wasser in den Produkten reinen Aloe-Saft einsetzt. Der Flower Toner ist von der Konsistenz flüssig-gelig und eher ein Serum. Er enthält neben Aloe vera u.a. fermentierten Löwenzahn und Arganöl. Die Inhaltsstoffe stammen zu über 90 Prozent aus biologischem Anbau. Der Toner trägt das BDIH Cosmos Organic Siegel.

Tozaime

Die Geisha Glow Phytoavtive Youth Cream des Münchner Labels habe ich auf Instagram vor Kurzem auch schon ausführlicher vorgestellt. Sie ist reichhaltig, aber nicht zu schwer, zieht schnell ein und für mich ist sie eine optimale Basis unter dem Make-up. U. a. stecken hochkonzentrierte Biofermente aus asiatischen Heilpflanzen wie Wakame, Kimchi, Weißer Tee, Ginseng und mehr drin. An Tagen, an denen ich das Gefühl habe, dass meine Haut eine noch intensivere Pflege braucht, tröpfle ich noch ein wenig von dem 24/7 Oil von Chay hinzu. Ein Allrounder-Öl, das für mich zurecht seinen Namen trägt und u.a. Aprikosenkern-, Sesam-, und Jojobaöl enthält.

Mádara

Wenn es nicht zu kalt ist, verwende ich anstatt der Creme von Tozaime das etwas leichtere SOS Hydra Repair Serum von Mádara. Für mich definitiv auch eher eine Creme als ein Serum, da es von der Textur reichhaltiger ist – funktioniert bei mir auch sehr gut unter dem Make-up. Es soll den Feuchtigkeitsgehalt der Haut wiederherstellen mithilfe einer Mixtur aus nördlich gewachsenen Pfingstrosen und Leinsamen sowie Hyaluronsäure. Das Serum hinterlässt bei mir ein super angenehmes und gut genährtes Gefühl.

Meine aktuellen Naturkosmetik-Favoriten für gestresste Winterhaut – am Abend

SantaVerde

Ich bin ein großer Fan der Hamburger Marke. Die Produkte und einzelnen Serien lassen sich einfach miteinander kombinieren. Nähere Infos dazu findet ihr auf der super übersichtlich und informativ gestalteten Seite von SantaVerde. Hauptinhaltsstoff ist der reine Aloe-vera-Saft, der aus den biologisch angebauten Pflanzen, die auf der hauseigenen Farm in Andalusien wachsen, gewonnen wird. Momentan reinige ich meine Gesichtshaut am Abend mit dem leichten Purifying Cleanser. Das schreibt SantaVerde dazu:

„Vitalisierendes Rosmarinhydrolat hilft durch seine antibakteriellen Eigenschaften, Entzündungen zu reduzieren. Stiefmütterchenblütenextrakt und Salicylsäure aus Weidenrinde wirken talgregulierend, lösen sanft Verhornungen, klären Unreinheiten und beugen ihrer Neuentstehung vor. Hinterlässt die Haut verfeinert und erfrischt.“

Danach folgt der Toner aus der Age Protect Linie. In dieser Linie ist neben purem Aloe-vera-Saft auch Aloe-vera-Blütennektar enthalten. Dieser soll mit seiner hohen antioxidativen Kapazität vor freien Radikalen schützen, oxidativen Stress reduzieren und die hauteigene Widerstandskraft stärken – super also auch für tagsüber. Der Toner hat einen feinen Zerstäuber und ist dadurch sehr ergiebig. Ein Wirkstoffkomplex aus wertvollen Wurzelextrakten soll die Kollagensynthese stimulieren und regulierend auf die Melaninproduktion wirken. Um das zu unterstützen, gebe ich danach noch eine halbe Ampulle der Intensivkur aus der age protect Linie auf meine Haut. Danach lasse ich sie meistens in Ruhe.

Merme Berlin & fyi

Wenn ich das Gefühl habe, dass sie doch mal ein Schippchen mehr Pflege gebrauchen könnte, kombiniere ich das Hyaluron-Serum von Merme Berlin mit dem Organic Rosehip Seed Oil von fyi. Es enthält von Natur aus Provitamin A, Vitamin C und K und soll der Haut bei der Regeneration helfen und zusätzlich Hyperpigmentierungen mildern. Auf jeden Fall ausschließlich abends auftragen, da es die Haut empfindlicher auf UV-Strahlen reagieren lässt. In Verbindung mit dem Hyaluron lässt es sich einfacher auftragen und verteilen und fühlt sich somit auch leichter an. Ich hatte bisher oft Probleme mit dem Gefühl von Öl auf meiner Haut. In dieser Kombi kann ich das sehr gut aushalten.

Dr. Alkaitis

Ich bin großer Peeling-Fan. Momentan mache ich eine Fruchtsäure-Kur, da ich meine vielbesagten Hyperpigmentierungen gerne etwas verschwinden lassen würde – mit Naturkosmetik und sanften Methoden gar nicht so einfach. Auf meinem Instagram-Kanal zeige ich immer wieder den Vorher-Nachher-Effekt. Die Stories dazu habe ich in meinen Highlights gespeichert.

Zurück zur Organic Enzyme Exfoliating Mask von Dr. Alkaitis: Ein Enzym-Peeling (mit Papaya und Ananas) aus rein biologischen Inhaltsstoffen – eine eher sanfte Variante, dafür aber super für eine regelmäßige Anwendung. Das Pulver gebe ich auf meine Handinnenfläche und mische es vorsichtig mit ein paar Wassertropfen an. Die eher sämige Textur trage ich dann auf mein Gesicht auf und lasse es ca. 7 Minuten einwirken. Da es ein Enzympeeling ist, muss es feuchtgehalten werden, sonst geht der Effekt flöten. Ich nehme dazu einen feinen Zerstäuber. Danach folgt dann wiederum der Toner und meine Hyaluron-Rosehip-Oil-Mixtur.

Das Peeling riecht etwas eigenwillig, finde ich. So richtig beschreiben kann ich den Duft allerdings nicht. Er ist auf jeden Fall dezent und nicht aufdringlich – kommt einfach durch die Inhaltsstoffe zustande.

Eine Sache noch: Meine Produktempfehlungen funktionieren bei mir aktuell sehr gut, sonst würde ich sie nicht mit euch teilen. Meine Haut ist von Natur aus recht unkomliziert, sehr feinporig und die T-Zone ist manchmal etwas fettig – das war’s. Jede Haut ist anders und reagiert unterschiedlich auf Inhalts- und Wirkstoffe. Bei einfachen Fragen könnt ihr mir natürlich jederzeit schreiben. Wenn ihr ernsthafte Hautprobleme habt, dann ab zu einer Dermatologin oder zu einem Dermatologen.

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